Die Signale bei einer Jagd . 

                                  

Hinweis: die Jagdsignale sind als MP3 gespeichert. Der entsprechende Player muss auf dem Rechner installiert sein.

Auch im Zeitalter der Handys wir die Jagd  noch mit Signalen geleitet und begleitet.
Jeder Jäger kennt sie. Außerdem sind die Signale weit zu hören, so dass während der 
eigentlichen Durchführung der Treib- oder Drückjagdjagd die Jäger wissen, was los ist.

Es beginnt mit dem Signal "Begrüßung", anschließend begrüßt der Jagdherr, oder der Jagdleiter die
eingeladenen Jagdgäste, weist auf die Sicherheitsvorschriften hin und gibt bekannt, was nur
geschossen werden darf. Nach der Einteilung der Treiber, Hundeführer und Jäger kommt
das Signal "Aufbruch zur Jagd". Wenn später alle Teilnehmer dieser Jagd ihre Plätze erreicht haben,
ertönt das Signal "Anblasen des Treibens". Während der Durchführung eines Treibens kann auch das
Signal "Aufmunterung im Treiben" ertönen. Ist das Treiben beendet, wird das Signal "Hahn in Ruh"
geblasen. Dadurch weiß jeder Jäger, dass er nicht mehr schießen darf. Wird eine Mittagspause
durchgeführt, bei der es auch etwa zu Essen gibt, ertönen noch die Signale  "Sammeln" und
"Zum Essen"  Ist später dann die Jagd beendet, wird das Signal "Hahn in Ruh" und "Sammeln" geblasen.

Danach wird die Jagdstrecke, also die geschossenen Tiere meistens auf Fichten oder Tannezweigen
gelegt. Wenn alle versammelt sind, wird die Strecke verblasen. Das heißt:, es wird den geschossenen
Tieren die letzte Ehre erwiesen und das Todsignal geblasen. Z.B. "Bock tot" oder "Fuchs tot".
oder auch "Flugwild tot", also Ente oder Taube usw. Danach erfolgt noch eine Ansprache des Jagdherrn
und zum Schluss erfolgen die Signals "Jagd vorbei und Halali" . Bei dem letzten Signal wird auch die
Kopfbedeckung, also der Hut oder die Mütze abgenommen.
Das geschossene Wild wird anschließend versorgt, als die Innereien werden herausgenommen, damit
der Wildkörper schnell auskühlt und das Fleisch nicht schlecht wird. Auch werden die Innereien entsprechend 
dem Fleischhygienegesetz untersucht. Entweder nehmen die einzelnen Jäger das Wild danach mit nach Hause, 
oder es kommt in das Kühlhaus vom Wildhandel oder einer Gaststätte, um dort weiterverarbeitet zu werden.
Sie können Wildfleisch auch bei ihrem Jäger  erwerben. Fragen Sie ihn.